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Wer sich seiner Körpersprache bewusst ist, hat es oft leichter im Leben. Das zeigen insbesondere Situationen im Job. Nicht nur die verbale Kommunikation spielt dabei eine Rolle, sondern auch die nonverbale. Hier gehen Gestik und Mimik voran und werden von anderen Körperbewegungen gefolgt. Oft werden solche Bewegungen jedoch unbewusst ausgeführt.

Unser Körperbewusstsein spielt eine entscheidende Rolle darüber, wie wir uns anderen gegenüber präsentieren. Es bestimmt, wie viel Distanz wir zu unserem Gegenüber haben wollen und wie wir uns in diesem Moment fühlen. Die Körpersprache sagt in vielen Momenten also vielmehr aus als unsere verbale Kommunikation. Wer sich dieses Wissen zu nutzen macht, kann nicht nur sich selbst beeinflussen, sondern auch andere.

Wie ärgerlich es sein kann, die Körpersprache nicht zu beherrschen, zeigen Gespräche und Diskussionen zwischen Paaren, Kollegen oder Geschwistern. Kommt es zu einem Streitgespräch und fehlen die Worte, kann die Körpersprache Ignoranz und Ablehnung widerspiegeln.

Wenn Sie allerdings mehr über Ihre Körpersprache wissen, können Sie diese gezielt einsetzen. Wir verraten Ihnen in diesem Beitrag anhand von 5 Tipps, wie Sie sich Ihrer Körpersprache bewusstwerden und sie gezielt einsetzen können.

Wann die Körpersprache eine Rolle spielt

Zu jedem Zeitpunkt ist die Körpersprache für die Kommunikation mit anderen entscheidend. Mehr als die Hälfte des ersten Eindrucks von einer Person lässt sich anhand der Körpersprache ausmachen. Dabei werden die nonverbalen Signale unseres Gesprächspartners aufgenommen und automatisch analysiert.

Besonders in Bewerbungsgesprächen spielt die Körpersprache eine wichtige Rolle. Hier kommt es nicht nur darauf an, was die Person im Lebenslauf stehen hat und was sie im Gespräch von sich erzählt. Es kommt darauf auf, auf welche Weise sie es erzählt. Stimmt die Körperhaltung tatsächlich mit dem Erzählten überein? Eine Person, die mit verschränkten Armen vor der Brust dem Personaler gegenübersitzt, wird in diesem Fall sicherlich einige Sympathiepunkte einbüßen müssen.

Indem Ihre Worte mit Ihrer Körperhaltung übereinstimmen, werden Sie Ihrem Gegenüber ein stimmiges Bild von sich übermitteln können. Es lohnt sich daher, sich seiner Körperhaltung in den verschiedenen Situationen bewusst zu werden.

Tipp 1: Halten Sie den Blickkontakt

Mit unserer Mimik können wir einiges aussagen. So können wir bereits mit einem Blick unserem Gegenüber mitteilen, was wir denken und fühlen. Doch auch fremden Menschen teilen wir durch unseren Blick und die Mimik unsere Aufmerksamkeit und Zuneigung mit.

In einem Gespräch den Blickkontakt zu halten, zeigt somit Interesse an der uns gegenübersitzenden Person. Besonders in Bewerbungsgesprächen kann ein mangelnder Blickkontakt ein gewisses Desinteresse signalisieren. Doch auch das Gegenteil kann eintreffen und den Gesprächspartner aus der Ruhe bringen. Das trifft insbesondere dann zu, wenn der Blick zu lange und starrsinnig auf der anderen Person verweilt.

Doch nicht nur die Augen spielen im Hinblick auf die Mimik eine wichtige Rolle. Auch die anderen Gesichtspartien sind entscheidend. Ihr Gesicht verrät am Ende, wie gut oder schlecht Sie sich fühlen. Wenn Sie sich Ihrer Mimik daher nicht im Klaren sind, empfehlen wir Ihnen, diese im Spiegel zu beobachten. Inwiefern stimmen Ihre Augen mit dem Gesagten überein?

Tipp 2: Achten Sie auf Ihre Hände

Unsere Gestik ist mit unserer Sprache verbunden. Der beste Beweis dafür sind Gespräche, in denen die Hände oft wild gestikulieren. Damit ist nichts anderes gemeint, als dass die Hände sich auf ihre eigene Art und Weise mitteilen wollen. Das Gesagte wird durch die Gestik unterstrichen. Dies führt dazu, dass wir uns in verschiedenen Situationen auch ohne Worte ausdrücken können. Besonders auf Reisen in fremden Kulturen kommt die Gestik zum Vorschein. Wir drücken das aus, was wir mit Worten nicht beschreiben können.

Häufig führen wir die Handbewegungen während des Sprechens übrigens unbewusst aus. Unsere Sprache und die Gestik sind unmittelbar im Gehirn miteinander verkoppelt. So kann der eine wild gestikulieren, während der andere die Hände ruhig an seinem Körper hält.

Tipp 3: Ihre Haltung spielt die Musik

Die Haltung eines Menschen gibt Ausschluss darüber, wie sich jemand fühlt. Wenn wir traurig und kraftlos sind, hängen Arme, Schultern und Kopf herab. Häufig zeigen wir durch unsere Körperhaltung unbewusst, wie wir uns fühlen. Das gilt nicht nur für private Situationen, sondern auch im Berufsalltag.

Macht uns etwas Sorgen und kommen wir in der Problemlösung nicht voran, lassen wir schnell den Kopf hängen. Wir zeigen den Menschen in unserem Umfeld auf unbewusste Weise, dass wir unzufrieden oder erschöpft sind. Mit der Deutung der Körperhaltung anderer lässt sich somit oftmals analysieren, wie sich jemand fühlt.

Weiterhin verrät die Körperhaltung einiges über die Persönlichkeit eines Menschen. Wir erkennen in der Regel schnell, ob jemand selbstbewusst oder unsicher auftritt. Stellen Sie sich zwei Personen vor, die zum Bewerbungsgespräch eingeladen wurden. Die erste Person hält ihre Schultern herabhängen und der Blick ist dem Boden zugerichtet (schüchternes Verhalten). Die zweite Person hingegen tritt mit einer aufrechten Haltung in den Raum. Seine Schultern sind nach hinten und seine Brust nach vorne gestreckt (selbstsicheres Verhalten). Was glauben Sie nun, welche Person es eher zu einer zweiten Bewerbungsrunde schafft?

Tipp 4: Machen Sie sich locker

Im Leben haben wir uns häufig Situationen zu stellen, denen wir lieber aus dem Weg gehen würden. Ob es sich hierbei um das erste Date, ein Bewerbungsgespräch oder einen Termin mit Ihrem Bankberater handelt – ein Gespräch kann unangenehm sein. Dies liegt vor allem daran, dass wir uns vorab häufig selbst in Unruhe versetzen. Unsere Gedanken spielen verrückt und wir fühlen uns unsicher.

Räumen Sie noch vor dem Gespräch jegliche Zweifel aus dem Weg und achten Sie darauf, dass diese Zweifel auch im Gespräch nicht auftauchen und das Gespräch beeinflussen. Oft zeigen wir unseren Ärger oder die Anspannung mit einem Stirnrunzeln. Doch auch verschränkte Arme zeigen eine gewisse Unsicherheit. Seien Sie sich Ihrer Körpersprache auch in diesen Momenten bewusst!

Tipp 5: Finden Sie die richtige Distanz

Wer sich auf Distanz halten möchte, kann dies auf einfache Art und Weise tun, indem die Arme verschränkt werden. Oftmals sind wir uns dessen nicht bewusst und so kann dieses Verhalten auf unser Gegenüber störend wirken. Wir zeigen unterbewusst, dass wir uns in dieser Situation unwohl fühlen oder ablehnend auf etwas reagieren.

Die Distanz kann in bestimmten Situationen auch durch die Vermeidung des Blickkontakts bestimmt werden. Sehen wir im Vorbeigehen einen Bekannten, den wir lieber aus dem Weg gehen möchten, meiden wir bewusst den Blickkontakt zu ihm. So gehen wir einem möglichen Gespräch aus dem Weg und bewahren die gewünschte Distanz. Insbesondere im Hinblick auf die interkulturelle Zusammenarbeit sollte auf die Distanz des Gegenübers geachtet werden.

Wie sieht es um Ihre Körperhaltung aus? Möchten Sie mehr darüber erfahren, nutzen Sie unseren Persönlichkeitstest. Hier erfahren Sie zudem, wie es um Ihre Stärken und Schwächen steht und welche Talente Sie auszeichnet. Unterstreichen Sie diese mit der richtigen Körpersprache!

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