Bei dem Begriff Soft Skills handelt es sich um den neudeutschen Begriff der sozialen Kompetenz. Hier stehen unsere persönlichen Fähigkeiten, angeborenen Talente wie auch individuellen Einstellungen im Vordergrund. Sie machen unser Naturell aus und beeinflussen unser praktisches Handeln unterbewusst. Die Soft Skills sind somit das Gegenteil der Hard Skills, die unsere fachliche Kompetenz und damit das angeeignete Wissen darstellen.
Unsere Soft Skills umfassen unsere persönlichen Kompetenzen jenseits des fachlichen Wissens, die uns in die Wiege gelegt werden. Bei jedem sind sie unterschiedlich stark ausgeprägt, so dass ein jeder über individuelle Stärken und Schwächen, Neigungen und Werte verfügt – was auch als unsere individuelle Persönlichkeits-DNA verstanden werden kann.
Warum sind Soft Skills so wichtig?
Sobald Menschen aufeinandertreffen und gar miteinander arbeiten, kommt es auf das Sozialverhalten an. Und zwar gilt das sowohl für das Privatleben wie auch für die Arbeitswelt, wo Menschen gemeinsam in einem Team an Projekten arbeiten. Die Skills stellen also in gewisser Weise die entscheidenden Schlüsselqualifikationen für eine berufliche Karriere dar – als Zutaten für unseren beruflichen Erfolg! Sie ermöglichen, dass wir unser individuelles Handeln mit den Zielen eines Teams und des gesamten Unternehmens verknüpfen können. Denn letztlich ist die Effizienz eines Teams entscheidender als die Arbeit eines Einzelnen – allerdings ist dies nur der Fall, wenn das Team auch harmoniert. Und genau deshalb machen die richtigen Soft Skills den feinen Unterschied!
Arbeitsweilt 4.0: Soft Skills als der Wettbewerbsfaktor für agile Unternehmen!
Während früher vor allem die Tugenden Fleiß, Disziplin und Pünktlichkeit als relevante Kriterien für eine Karriere in Unternehmen galten, hat sich dies innerhalb der letzten 25 bis 30 Jahre geändert. Damals stand vor allem im Fokus, dass man in hierarchischen Strukturen funktionierte, allerdings haben die Globalisierung und Digitalisierung die Anforderungen an Unternehmen und ihre Mitarbeiter stark verändert: Unsere heutige Arbeitswelt befindet sich im permanenten Wandel, so dass auch Unternehmensprozesse stärker projektbezogen verlaufen. Heute steht das agile Arbeiten im Vordergrund, bei dem sich Mitarbeiter flexibel auf neue Anforderungen und Prozesse einstellen müssen. Das ist letztlich auch der Grund dafür, warum die Persönlichkeitseigenschaften immer wichtiger geworden sind: Und zwar sind diese entscheidend für die eigene Performance, sie beeinflussen darüber hinaus aber auch die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit des gesamten Unternehmens.
Welche Soft Skills gibt es?
Die wichtigsten Soft Skills sind unter anderem Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeiten, Kritikfähigkeit, Disziplin, die Einstellung zur Stressbewältigung, interkulturelle Kompetenzen und das Selbstbewusstsein. Hierzu gehören auch die emotionale Intelligenz und eine gesunde Persönlichkeit. Im Berufsleben spielen darüber hinaus auch Aspekte wie die Körpersprache, das Networking oder aber das Zeitmanagement eine wichtige Rolle.
Soft Skills sind das persönliche Alleinstellungsmerkmal eines Mitarbeiters
Mit dem aktuellen Megatrend der Digitalisierung in der Arbeitswelt 4.0 sind die Soft Skills immer wichtiger geworden, um sich ideal dem Wandel der Zeit anpassen zu können. Die richtigen Soft Skills sind in gewisser Weise zu den persönlichen Alleinstellungsmerkmalen geworden! Das wissen auch die Recruiter und Führungskräfte: Denn der berufliche Erfolg hängt zum Großteil von den Soft Skills ab und es sind die Mitarbeiter mit überzeugenden Soft Skills, die wirtschaftlich bessere Ergebnisse erzielen.
Auf welche Soft Skills kommt es bei der Stellenbesetzung an?
Ein idealer Kandidat bringt genau die Skills mit, die für die Ausführung einer bestimmten Tätigkeit relevant sind. Wir sprechen von einer idealen Stellenbesetzung, wenn der Bewerber eine hohe Passgenauigkeit zu der besetzenden Stelle aufweist. Dabei unterscheiden sich die gesuchten Skills von Tätigkeit zu Tätigkeit. Wird ein neuer Vertriebler gesucht, so stehen vor allem ausgeprägte kommunikative und analytische Kompetenzen im Vordergrund. Im Marketing sind Ideenreichtum, Kreativität und Überzeugungskraft neben einer exzellenten Kommunikationsfähigkeit erfolgsentscheidend.
Vom Recruiting, Stellenanforderungen und den passenden Soft Skills
Recruitern obliegt daher die schwierige Aufgabe, aus den Bewerbungsunterlagen auch die überfachliche Qualifikation und tatsächliche Passgenauigkeit eines Kandidaten in Erfahrung zu bringen. Während die Hard Skills aus den Qualifikationen und Zeugnissen im Lebenslauf hervorgehen, so bleiben die Soft Skills mehr oder weniger verborgen. Recruiter wissen oft nicht, ob die Kandidaten auch die relevanten Soft Skills und Kompetenzen mitbringen. Es obliegt also ihrer Menschenkenntnis oder aber dem Bauchgefühl, darüber zu urteilen. Dabei sind gerade diese Eigenschaften ausschlaggebend darüber, ob einem Kandidaten aufgrund seiner persönlichen Neigungen und Stärken der Job möglichst einfach und natürlich von der Hand gehen wird.
In vielen Fällen bleiben die Bewerber für die Recruiter eine Art Blackbox: Bis zum tatsächlichen Arbeitsantritt weiß man nicht, ob diese auch in der Praxis die konkreten Stellenanforderungen erfüllen werden. Das Recruiting sollte einen stärkeren Fokus auf die Soft Skills richten – nur wie?
Eine erfolgreiche Mitarbeitersuche dank Personality Check Soft Skills Tool!
Beim Personality Check Soft Skills Tool handelt es sich um ein brandneues HR-Tool, was die sozialen Fähigkeiten eines Bewerbers dechiffrieren kann. Das Tool macht es möglich, einen Blick auf die überfachlichen Kompetenzen zu werfen und die Passgenauigkeit mit der Stellenausschreibung zu überprüfen. So wird die Mitarbeitersuche zum Erfolg! Hier erfahren Sie mehr.