# A B C D E F G H I K L M N O P R S T U V Z

Beziehungsanalyse

pexels-photo

Der Begriff und das Konzept der Beziehungsanalyse sind auf Thea Bauriedl (1970) zurückzuführen. Mit Beziehungsanalyse wird demnach die umfassende Analyse der Beziehung zwischen 2 Personen bezeichnet. Im klassischen psychoanalytischen Kontext ist damit die Beziehung zwischen Analytiker und Analysand gemeint. Die vielfältigen Prozesse der Interaktion zwischen Berater und Klient werden somit in das Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Nicht die individuelle Person, sondern die Beziehung zwischen den beiden Akteueren einer beratenden oder therapeutischen Maßnahme stehen im Mittelpunkt der Betrachtung.

Das Konzept der Beziehungsanalyse entstand innerhalb der psychoanalytischen Forschung zur Dynamik von familiären Beziehungen. Vor allem in einem solchen Kontext ist der Psychotherapeut an positiven Veränderungen des familiären Zusammenlebens involviert und daher ein wichtiger Teil des therapeutischen Systems. Aus diesem Grund ist ein wichtiger Baustein der therapeutischen und beratenden Maßnahmen, dass der Berater sein eigenes Verhalten im Bezug auf die Therapie reflektiert und dadurch selbst zu positiven Veränderungen beiträgt.

Darüber hinaus bietet das Konzept der Beziehungsanalyse einen hilfreichen Rahmen zum besseren Verständnis aller Interaktionen zwischen zwei Personen. Denn die psychoanalytische Forschung macht darauf aufmerksam, dass jeder Mensch aus einem familiären System stammt und somit unbewusst vielfältige Mechanismen der Abwehr und Beziehung aufgenommen hat, die seine Form der Interaktion mit Mitmenschen maßgeblich beeinflussen.

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen