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Wer sich selbst beobachtet, stellt fest, dass es einige Dinge im Leben gibt, die ihm leichter fallen als allen anderen Menschen. Viele Fähigkeiten sind so ausgeprägt, dass Sie sie nur nehmen müssen und schon können Sie etwas Positives für sich erreichen.

Doch wie unterscheiden sich Stärken von einem Talent und was ist zu tun, dass ein Potential zu entwickelt wird, dass es zu einer dauerhaften Stärke umgewandelt wird.

Talente sind bestimmte Muster, die auf unterschiedlichen Ebenen des menschlichen Denkens, Fühlens und Handelns bestehen. Sie verleihen jedem das gewisse Etwas. Kinder sind hier das beste Beispiel, denn sie nutzen im Rahmen ihrer Entwicklung Talente, die sie weiterentwickeln und für Problemlösungen in anderen Bereichen nutzen.

Wird das Talent entdeckt, dann sind Eltern oder Lehrer bestrebt, dieses zu fördern. So entsteht durch viel Training und Übung ein Alleinstellungsmerkmal. Eine Stärke, die das Kind ausmacht. Der Vorteil an Stärken ist, dass sie selbst in der Ausführung den Menschen Spaß machen. Sie haben eine Fähigkeit, die sie ohne Weiteres ausführen können. Sie sind so vertraut mit allen Arten der Anwendung, dass sie ihr Wissen an andere weitergeben können und selbst das Training übernehmen.

Doch je älter ein Mensch wird, umso mehr unterwirft er sich den Dingen, die den Alltag bestimmen und lässt die eigenen Stärken außen vor. Das zeigt sich besonders im Arbeitsleben. Der Beruf an sich ist nicht immer aufgrund einer Stärke gewählt worden. Viele verfolgen damit die Erfüllung eines Traumes oder die Wünsche der Familie, in die gleichen beruflichen Fußstapfen zu treten.

Andere wiederum wählen einen Beruf des Geldes wegen. Entweder weil sich der monatliche Lohn für ein gutes Auskommen eignet oder die Summe gerade so reicht, um die Familie zu ernähren. Alle Prinzipien sind nicht zwingend an die tatsächlichen Stärken gebunden, sondern an die Erfüllung von Wünschen, Erwartungen oder einem regelmäßigen Gehalt.

In dessen Folge bleiben Stärken unbeachtet. Werden Talente nicht trainiert, dann sind auch keine herausragenden Leistungen zu erwarten. Dennoch zeigt sich, dass viele Menschen ihre wahren Talente erst dann entdecken, wenn sie in eine Situation geraten, die nicht gewollt war. Jemand, der schon seit vielen Jahren in der gleichen Abteilung arbeitet, hat sich an die Anforderungen gewöhnt und wird diese auch erfüllen. An manchen Tagen besser und an manchen Tagen schlechter. Das kommt auf die Einflüsse an, die auf den Menschen selbst privat und beruflich einprasseln.

Da das Leben voller Überraschungen und Herausforderungen steckt, zeigt sich, dass viele während dieser Konfrontation erst die wahren Stärken entdecken. Beispiel Krankenschwester: Nach der Ausbildung, die sie mit viel Arbeit bestanden hat, erhält sie einen Arbeitsvertrag in der Chirurgie einer großen Klinik. Postoperative Betreuung und Pflege sind ihr ins Blut übergegangen, aber dennoch fühlte sie sich nie zufrieden. Durch einen personellen Engpass fragte das Klinikum intern an, ob Mitarbeiter verschiedener Stationen in der Gynäkologie aushelfen könnten, da der Krankenstand sich dort gravierend auswirkte.

Die Krankenschwester sprang ein und wurde der Geburtsstation zugeteilt. Hier entdeckte sie ihre Leidenschaft. Frauen vor und nach der Geburt zu begleiten. Die Säuglinge unter Anleitung mitversorgen und in brenzligen Situationen die richtige Lösung umsetzen zu können, ohne dabei zu überlegen. Sie interessierte sich mehr und mehr, was sie veranlasste Bücher zu lesen und einen neuen Weg zu gehen. Mit der Ausbildung zur Hebamme vereinte sie das medizinische Talent und ihre besonderen Fähigkeiten in einem Beruf. Heute ist sie für Mütter und Kinder gleichermaßen da. Findet für alle die richtigen Worte und weiß genau, was wann zu tun ist. Sie ist glücklich in ihrem Job und möchte keine Erfahrung mehr missen.

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Wie auch die Krankenschwester sind Talente anderer Menschen meist hinter einer Routine verborgen, die sich nicht leicht brechen lässt. Wer aber feststellt, dass er sich für bestimmte Fachbereiche oder Aufgaben interessiert, der sollte die Chancen nutzen, die sich ihm bieten, um die Fertigkeiten zu trainieren. Sind die Ergebnisse gut, dann ist der Schritt zur Veränderung nicht mehr weit. Mit den neuen Erkenntnissen, dem Training und dem Mut für etwas Neues können Stärken auch dann noch ausgebildet werden, wenn eigentlich schon zu spät scheint.

Es ist nie zu spät sich selbst zu entdecken und die eigenen Talente zu nutzen. Manchmal fehlt nur der Input oder der Stein des Anstoßes und eine Portion Mut.

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