Wenn Sie sich Ihrer Stärken bewusst sind, dann ist es an der Zeit, dass Sie diese auch zum Einsatz bringen. Die Nutzung von Stärken führt nicht zu Verkümmerung anderer Eigenschaften, sondern ist vielmehr das Potential noch weitere Stärken auszubilden.
Doch zu Beginn sollten Sie das nehmen, was Sie haben. Sie werden bemerken, dass Sie im beruflichen und privaten Bereich Erfolg haben, wenn Sie sich rein auf Ihre Stärken konzentrieren. Doch was lassen Sie Ihre Stärken tun?
Effizienz
Sofern Sie beginnen mit Ihren Stärken zu arbeiten, bemerken Sie zeitnah, dass Sie effizienter arbeiten und leben können. Je leichter Ihnen eine Sache von der Hand geht, umso sicherer können Sie damit umgehen. Ihr Alltag entspannt sich merklich. Im beruflichen Leben können Sie besonders feststellen, dass Stärken Sie entlasten.
Wenn Sie einer Tätigkeit nachgehen, die Ihnen gut liegt und Ihnen Freude bereitet, ist der Geist williger. Sie können in kurzer Zeit mehr schaffen als Sie denken. Dabei ist die Vertrautheit der Tätigkeit ein Garant dafür, dass Ihre Arbeit qualitativ hochwertig ist. Führen Sie etwas aus, dass Sie nicht gut können, dann machen Sie dies mit einem unguten Gefühl.
Verständlich, zum einen fehlt der Spaß, zum anderen ist die Unlust, die Sie dabei empfinden, ein Anzeichen dafür, dass mehr und mehr Fehler auftreten. Nachlässigkeit oder Unwohlsein führt zu einer nicht gründlichen Arbeitsweise. Nun wird es Stimmen geben, die behaupten, dass Routine auch Nachlässigkeit provoziert. Dies stimmt nur zum Teil.
Wer seine Arbeit gern macht, der setzt instinktiv die Aufgabe richtig um. Dabei ist es nicht entscheidend, ob das Ganze bewusst wahrgenommen wurde. Vielmehr ist es wichtig, dass das Ergebnis stimmt.
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Erfolgreicher
Wer mit seinen Stärken arbeitet, wird bemerken, dass die Arbeit, die er verrichtet erfolgreicher ist. Der Weg führt schneller zu einem Ziel und es bleibt Zeit dafür, bewusst wirkliche Probleme zu erkennen. Ein Mitarbeiter, der sich in seiner Abteilung nicht wohlfühlt und eine Arbeit machen muss, nur um das monatliche Gehalt zu erwirtschaften, wird kaum die wahren Probleme erkennen.
Ist er mit einer Aufgabe betraut, die ihm Spaß macht, erkennt er die Schwachstellen, die mit der Aufgabe in Verbindung stehen. Auf einmal wird ihm bewusst, dass es mit einer Anpassung der Arbeitsweise effizienter wäre oder bestimmte Materialien sich besser eignen würden. Er trägt so erheblich zur Verbesserung der Qualität in einem Unternehmen bei.
Für den Mitarbeiter selbst ist es eine Wertschätzung, wenn seine Arbeit dazu beiträgt, dass das Endprodukt gelingt. Je weniger es zu korrigieren oder zu bemängeln gibt, umso mehr wird seine Stärke gefördert. Er weiß, dass er seine Arbeit gut macht.
Kompensieren
Es ist klar, dass ein Mensch nicht nur aus Stärken besteht. Viele Menschen haben nur ein oder zwei Paradedisziplinen. Alles andere ist eher durchschnittlich oder tatsächlich eine Schwäche. Nutzt man aber seine Stärken richtig, dann sind auch Schwächen zu kompensieren. Dies zeigt sich bei komplexen Tätigkeiten, wie dem Klavierspiel.
Es gibt viele Starpianisten, die sich ausschließlich auf ihr Gehör verlassen. Wenn Sie die richtige Taste anspielen, ergibt sich für sie im Kopf ein Klangbild, dass alle anderen Töne verdeutlicht. Sie können weder alle Noten lesen, noch diese entsprechend a tempi abspielen.
Sie leben von dem Hörerlebnis. Sie haben das Stück einmal als Aufnahme wahrgenommen und schon ist alles möglich. Warum sollte da noch das Lesen einer Partitur notwendig sein? Das Publikum wird es nicht bemerken. Die Schwäche an sich nimmt keine tragende Rolle in seinem Leben ein und behindert nicht sein Schaffen.
Lernen
Jeder kann von seinen Stärken lernen. Wenn Sie etwas Besonders gut können, dann sollten Sie diese Ergebnisse und Fähigkeiten nutzen, um andere Dinge damit zu verbessern. Ein schönes Beispiel sind zwei Tätigkeiten, die sich stark ähnlich sind, aber dennoch nicht gleichmäßig beherrscht werden.
Entsprechend des aktuellen Trends zeigt sich, dass viele Frauen häkeln. Die Handarbeit kommt wieder in Mode. Mit Fingergeschick und einer Nadel entstehen Kunstwerke. Nun ergibt es sich, dass einige Wollarten zwar schön sind, sich aber mit einer Nadel nicht gut verhäkeln lassen. Stricken wäre hier hilfreicher. Dazu wird eine zweite Nadel in die Hand gelegt und die Maschen wandern hin und her. Häkeln bildet die Grundlage zum Stricken. Das Verständnis für Maschen, die Wolle und das Abzählen der Reihen liegen hier als Grundstein. Durch nur eine kleine Erweiterung wandert die zweite Nadel in die andere Hand und das ist die Herausforderung, die viele nicht bestehen. Die kleine Veränderung ändert nichts am Grundprinzip, dennoch ist man verunsichert und fühlt sich, als hätte man noch nie eine Nadel in der Hand gehabt. Wer selbstbewusst an diese Aufgabe herangeht und weiß, was er mit einer Nadel kann, der entwickelt und trainiert auch das Gefühl für die zweite Nadel.
Stärken sind der Schlüssel der Weiterentwicklung, des Erfolgs und dem Aufrechterhalten eine gute Qualität. Das spüren Sie in allem, was Sie tun. Denn unterbewusst wenden Sie bereits dieses Training an, um sich zu verbessern. Sie haben es nur noch nicht realisiert, da Sie vielleicht Ihre Stärken noch nicht namentlich kennen. Beenden Sie diese Unwissenheit und erstellen Sie sich das Stärken-Profil, um sich selbst nicht im Weg zu stehen.
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