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Wenn sich in einem Unternehmen Veränderungen anbahnen, dann hat das mehrere Gründe. Zum einen kann es sein, dass die Geschäftsleitung aus personeller Sicht wechselt. Die neue Person bringt dann neue Ideen und Pläne in das Unternehmen, die zeigen, dass nicht immer der gleiche Fahrplan sinnvoll ist für die Erhaltung der Firma.

Zum anderen kann es sich um ein internes Problem handeln. Denn die meisten Firmen leben von ihren langjährigen Mitarbeitern, die es nur selten vorziehen mit den neuen technischen Errungenschaften Schritt zu halten. Während sie jede Schraube und jede Stufe des Hauses mit verbundenen Augen erkennen würden, ist ihnen der technische Fortschritt um Welten entfernt.

Eigentlich wäre es hier an der Zeit, dass Unternehmen eine Veränderung durchleben. Aber die meisten halten an ihren Mitarbeitern und deren Erfahrungen so lang fest, dass sie den Absprung verpassen und erst ein Einbrechen der Umsätze die Geister für neue Wege öffnet.

Doch was kann jetzt noch getan werden? Mit fallenden Umsätzen, hohen Ausgaben und einer Firmenpolitik, die bis zum heutigen Tag nicht bemerkte, dass der Fortschritt ihnen davorannte? Große Investitionen sind hier nicht das Mittel der Wahl. Vielmehr können nun die Kompetenzen und Stärken der Mitarbeiter das Ruder noch herumreißen. Aber wie? 

Konstruktives Teambuilding

So wie ein Kind von seinen Eltern lernt, so lernen auch Eltern von ihren Kindern. Warum sollte diese Ansicht nicht auch in einem Unternehmen zur Anwendung kommen. Die meisten Unternehmen zeichnen sich durch langjährige Mitarbeiter aus, die in allen Höhen und Tiefen treu ihre Arbeit verrichteten. Bis zum heutigen Tage machen sie diese gut und zeigen den notwendigen Enthusiasmus auch die restlichen Jahre bis zur Rente dort zu verbringen.

Alle anderen Mitarbeiter, die dem Unternehmen nicht die Treue hielten, haben einen anderen Weg gewählt. Nach der Ausbildung oder einigen Jahren Berufserfahrung hat sie das Abenteuer nach einer neuen Anstellung oder vielfältigen Aufgaben gelockt. Nachgerückt sind innerhalb des Unternehmens nun junge und moderne Menschen, die das technische Zeitalter uneingeschränkt beherrschen. Dennoch können sie sich bei Weitem nicht in das Unternehmen und seine Philosophie so hineinversetzen, wie es die Alteingesessenen können, die alles miterlebt haben.

An dieser Stelle können Geschäftsleiter diese Chancen nutzen und beide Bereich miteinander verknüpfen. Junge und ältere Mitarbeiter bilden innovative Teams und entwickeln sich zusammen zum Wohle der Firma weiter.

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Arbeitsteilung mit Stärke

Während der Neuling sich zwar sehr gut in allen informatischen Angelegenheiten auskennt, weiß der Abteilungsleiter, der seit 25 Jahren seine Stellung inne hat, sehr genau, was er von den Kollegen zu erwarten hat, welcher Arbeitsprozess zu welchem Zeitpunkt angesiedelt ist und wie sich die strukturellen Gegebenheiten innerhalb der Firma verteilen.

Wenn nun diese Fähigkeiten eine Einheit bilden, erschließen sich nahezu von selbst neue Maßnahmen. Während dem Jungpionier auffallen wird, dass ein paar Arbeitsschritte über eine technische Komponente sehr viel einfacher umsetzbar sind, gelingt es dem Mitarbeiter mit der langen Betriebszugehörigkeit diese Überzeugung auch dem Rest der Arbeiter zu vermitteln.

Auf diese Weise entstehen neue Strukturen und Kommunikationswege innerhalb der Firma. Harmoniert das Team gut miteinander, zeichnet sich zunehmend ein Interesse für den Tätigkeitsbereich des anderen ab. Sie werden nicht so schnell schauen können, wie auch der alte Mitarbeiter sich traut eine Eingabe am Computer vorzunehmen.

Stärke als Mittel der Wahl

Sofern alle Stärken der Mitarbeiter bekannt sind und genutzt werden, schafft es ein Unternehmen sich neu zu erfinden. Der junge Geist der jungen Menschen ist mit vielen Ideen gefüllt, die eine Chance und Gehör brauchen. Mitunter sind sie nicht so schwer umsetzbar, wie sie im ersten Moment scheinen.

Dieses Stärken-Profil reist nicht nur ganze Ruder in einem Unternehmen herum, sondern zeigt der Führungsebene auch, dass eine effiziente Nutzung und die Anwendung von Stärken einen besseren Arbeitsablauf gewährleistet. Die Umsätze steigen wieder, keine Stellen werden gestrichen und die Mitarbeiterzufriedenheit wächst. 

Wer die Stärken des anderen nutzt, wird einsehen, dass es nicht gut war sich neuen Aufgaben zu verschließen und bemerkt gleichsam, dass das Lernen während der Arbeit mehr von Erfolg geprägt ist als trockene und teure Seminare und Weiterbildungen.

Mit den Stärken der Mitarbeiter steigt die Kreativität innerhalb eines Teams, aber auch des Unternehmens. Menschen werden offener für neue Aufgaben, langjährige Kollegen werden selbstbewusster und gewinnen neues Vertrauen in sich und ihre Arbeit. 

Wenn Sie sich langfristig nach den Stärken Ihrer Mitarbeiter orientieren, wird Ihr Unternehmen erfolgreicher, die Mitarbeiter werden zufriedener und Ziele sind schneller umsetzbar. Dabei haben Sie nicht einen Cent investiert, sondern lediglich ein paar Wochen Zeit und Geduld bis die neuen Strukturen Früchte getragen haben.

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