Kennen Sie Ihre Stärken und können diese effizient nutzen? In der Gesellschaft wird ein Bild eines integrierten und ruhigen Menschen erwartet, der sich nach den Normen verhält, die durch diese vorgegeben sind. Dennoch handelt es sich bei einem Menschen um ein Individuum, der sich als einzigartig bezeichnen möchte.
Diese Einzigartigkeit macht sich durch unsere Stärken aus. Sie definieren unsere Fähigkeiten und Eigenschaften, die uns in der Gesellschaft einen Platz verschaffen. Dabei sind es wir Menschen selbst, die diese Eigenschaften nicht leicht erkennen.
Je nach den Einflüssen, die auf uns einprasseln, kann es vorkommen, dass wir unsere Stärken hinten anstellen und versuchen uns zu adaptieren. Daraus folgt eine Mitläufer-Mentalität. Wir sind Teil einer Gesellschaft, aber wir nehmen keine Rolle ein, an die sich jemand erinnern würde. Im Allgemeinen bezeichnet sich dies als wenig selbstbewusst.
Warum kommt es zu so einer Erscheinung?
Stärken sind dazu vorhanden, um uns Gebiete zu eröffnen, in denen wir gut sind. Je größer die Bereiche sind und je mehr Menschen in diesem Gebiet stark sind, umso schwerer ist es sich darin durchzusetzen. Da viele es nicht als notwendig erachten, dass sie sich in den Vordergrund drängen müssen, nehmen sie das, was noch vom Kuchen übrig ist. Es reicht vielleicht nicht für ein Leben in Saus und Braus, aber den meisten reicht es für ein vermeintlich erfülltes und gutes Leben.
Dabei hat jeder von uns eine Stärke, die ihn besonders ausmacht und die Nutzung dieser Stärke bringt uns die Eintrittskarte in ein größeres Selbstbewusstsein. Wir würden beginnen neue Chancen zu nutzen, uns zu entwickeln und versuchen ein größeres Stück des Kuchens zu bekommen. Natürlich unter dem Aspekt, dass kein anderer stark darunter leiden muss.
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Wie fördern Stärken das Selbstbewusstsein?
Wer sich für den Schritt entscheidet und seine Stärken beginnt zu nutzen, der wird eine Resonanz der Umgebung feststellen. Alle Aufgaben, die in diesem Bereich zur Anwendung kommen, gelingen. Das wiederum erregt Aufmerksamkeit. Wenn es auch nicht der Fame eines Superstars ist, so ist es zumindest die Anerkennung, dass man die beste Wahl für die Aufgabe war.
Auf diese Weise gewinnt das Selbstbewusstsein an Stärke. Wir erledigen etwas gut, weil wir es gut können, nicht weil wir uns dazu zwingen müssen. Dies zeigt sich besonders stark im Arbeitsleben. Wer in einem Bereich eingesetzt ist, in dem er eine Stärke besitzt, dann sind seine Aufgaben immer zufriedenstellend erledigt. Darüber hinaus entsteht ein Vorteil aus dieser Situation. Wer sich in seiner Aufgabe sicher ist, dem fällt leichter auf, wie Methoden oder Arbeitsweisen optimiert werden könnten.
Das bringt nicht nur einen Mehrwert für ein Unternehmen, sondern gestaltet das Arbeiten effizienter. Wenn diese Erkenntnis mit anderen Kollegen geteilt wird, dann bringt dies wieder eine positive Resonanz und das Selbstbewusstsein wächst. Daraus erwachsen neue Möglichkeiten.
Auf einmal ist möglich, dass Veränderungen leichter kommuniziert werden können. Sind die Vorschläge gut, dann erregt dies die Aufmerksamkeit der Verantwortlichen und sie sehen eine neue Chance in der Gestaltung des Aufgabenbereichs. Die Chance zur Beförderung und die Bewältigung dieser Herausforderung ist leichter erreichbar.
Auf diese Weise ist der Aufstieg auf der Karriereleiter nicht mehr gehindert. Und das alles nur, weil die Nutzung der Stärken zu einem besseren Selbstbewusstsein führt.
Dabei gilt zu bedenken, dass die Nutzung von Stärken immer das Selbstbewusstsein stärkt. Welche Ergebnisse unter dem Strich herauskommen, richtet sich nach der Intension der Tätigkeit. Im Bereich der Kriminalistik zeigt sich, dass viele Täter meinen, dass sie eine besondere Stärke besitzen, die sie zu ihrem Vorteil nutzen, aber dabei anderen Menschen schaden. Dabei ist diese Stärke in Wahrheit nur suggeriert. Erst in einer Therapie oder einer geführten Beschäftigung zeigt sich, dass die Stärken an anderer Stelle lagen.
Daher sollten die eigenen Stärken nicht nur bewusst sein, sondern auch kritisch analysiert werden. Sie sind nicht zwingend mit einem positiven Background versehen. Dennoch gibt es Stärken, die beweisen, dass sie einen negativen Anklang haben, aber schlussendlich etwas Gutes bewirken. Hierzu zählt die Fähigkeit zur Organisation. Diese Menschen übernehmen gern die Regie, da sie wissen, was sie tun. Auch wenn das im ersten Moment nicht jedem gefällt, so zeigt sich im Endergebnis, dass diese Stärke berechtigt im Einsatz war. Die Veranstaltung oder das Projekt ist erfolgreich abgeschlossen worden.
Es gilt immer zu prüfen, ob der negative Beigeschmack wirklich negativ ist.
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