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Wer seine Stärken im Alltag nutzen kann, der wird erfolgreicher sein. Dabei ist die entscheidende Frage: Kenne ich meine Stärken?

Menschen, die mit ihren Stärken arbeiten können, sind im Durchschnitt zufriedener. Es zeigt sich, dass der Einsatz von Dingen, die man gut kann, das tägliche Leben erleichtert. Dabei ergibt sich beruflich, aber auch privat, eine Symbiose als Effekt der Zusammenarbeit mit den Stärken der Mitmenschen.

Zur Verdeutlichung ein einfaches Beispiel:

Der Angestellte Müller ist in seinem Bereich ein Ass. Er arbeitet schon seit vielen Jahren in der IT und kann jedes Problem lösen. Dafür kommt er mit der Arbeit am Kunden nicht so gut zurecht. Kundengespräche liegen ihm einfach nicht. Ihm fällt es leichter einem Kollegen den Sachverhalt zu erklären und dieser verpackt es für den Kunden in leicht verständliche Worte. Der Kunde ist schlussendlich zufrieden und Herr Müller auch.

Da es nun in der Abteilung zu einigen personellen Ausfällen kam, musste Herr Müller auch den Kundenkontakt übernehmen. Zwar konnte er das Problem an sich schneller lösen als sein Kollege, aber die Erklärung für den Kunden war unverständlich. Was passierte? Der Kunde beschwerte sich beim Unternehmen. Denn sein Problem war zwar gelöst, aber er hat sich von Herrn Müller nicht herzlich behandelt gefühlt. 

Wenn jeder in der Abteilung arbeiten kann, in der er seine Stärken sieht, dann ist das Endergebnis zufriedenstellender.

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Doch sind Sie sich Ihrer Stärken bewusst? Was können Sie gut?

Es fällt nicht jedem leicht, die eigenen Stärken zu definieren. Bei guter Erziehung haben die Eltern vermittelt, dass man sich selbst nicht besser machen sollte als man eigentlich ist. Was hat man heute davon? Viele Menschen zweifeln an sich selbst, nehmen sich selbst nicht richtig wahr und sind auf Anweisungen von außen angewiesen. Das liegt nicht an der Persönlichkeit selbst. Sie hat diese Stärken. Aber das Umfeld signalisiert, dass es nicht gut wäre, offen mit Stärken umzugehen, die nicht automatisch einen positiven Effekt haben.

Wie erfahren Sie also, was Ihre Stärken sind?

  1.       Am einfachsten gestaltet es sich Menschen zu fragen, die mit einem zusammenleben, zusammenarbeiten oder zusammen Zeit verbringen. Freunde sind ehrlich. Aber Achtung: Auch wenn Menschen ehrlich sind, so ist den meisten viel daran gelegen den anderen nicht vor den Kopf zu stoßen. Wenn Sie über eine Stärke sprechen, die im Allgemeinen Unmut in der Gesellschaft verursacht, dann kann es passieren, dass Sie es nicht gerade auf den Kopf zu sagen. Sie umschreiben die Eigenschaft mit einem netten Detail.
  2.       Beobachten Sie sich selbst gezielt. Welche Arbeiten gehen Ihnen leicht von der Hand? Haben Sie Hobbys, die Sie verfolgen? Welche Arbeiten machen Ihnen Spaß, trotz, dass Sie allgemein betrachtet nur eine Pflicht sind?
  3.       Der Blick zurück: Sie haben in zahlreichen Situationen Ihres Lebens Probleme lösen müssen. Wie ist Ihnen das gelungen? Haben Sie es aus eigener Kraft geschafft oder sind Sie gut darin mit anderen zusammenzuarbeiten, um ein Ziel zu erreichen?
  4.       Wenn Sie mit anderen Menschen zusammen sind, was stört Sie dabei? Hat der ein oder andere kein Händchen für Dekoration? Oder greifen Sie oft in eine Situation ein, um die Sache irgendwie zu retten? Dann haben Sie doch schon eine Sache gefunden, die Sie offensichtlich gut können. Stört Sie eine Sache an Menschen, wo Sie der Meinung sind, dass Sie es besser können, ist diese Sache Ihre Stärke.

Wenn Sie sich danach immer noch nicht sicher sind, dann nutzen Sie einfach dieses Tool. Ermitteln Sie ohne fremde Hilfe, lange Beobachtungen und viel Zeitaufwand Ihre Stärken in einem Stärkenprofil. Auf dessen Grundlage erfahren Sie mehr über sich, Ihre Persönlichkeit und vor allem, welche Stärken Sie weiter ausbauen sollten, um zukünftig noch mehr davon profitieren zu können. Sobald Sie sich Ihrer Stärken bewusst sind, werden Sie lernen, dass noch viel mehr möglich ist, als Sie gedacht haben.

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