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Der Umgang mit den eigenen Stärken ist nicht nur an die Kenntnis dieser gebunden, sondern auch an das Empfinden in der Gesellschaft. Es gibt einige positive Fähigkeiten, die sich im ersten Augenblick für Außenstehende nicht als diese zeigen. Im Gegenteil: Die Stärke wird als negatives Charaktermerkmal interpretiert. Dabei ist es nicht der Hintergrund, dass Sie sich dieser Stärken dann nicht mehr bedienen, sondern Sie sollten einige Verhaltensänderungen vornehmen, um eine positive Resonanz für das zu erhalten, was Sie können.

Als Beispiel dient hier die Stärke der Autonomie.

Wer autonom ist, der weiß, dass er selbst Aufgaben erledigen kann, ohne dafür Hilfe zu brauchen. Probleme und deren Lösungen benötigen zunächst ein wenig Zeit, aber das Endergebnis ist für alle zufriedenstellend und kann weiterverwendet werden. In diesem Zusammenhang steht aber noch eine andere Komponente im Raum. Wie sieht mich die Außenwelt?

Sie sind als autonomer Menschen meist derjenige, der sich nicht in eine Gruppe einfügt und von deren Zusammenarbeit profitiert, sondern sich selbst organisiert. Das Arbeitstempo muss somit niemand anderem angepasst werden. Darüber hinaus finden Sie für alle Probleme eine Lösung. Sie benötigen keinen fremden Input, den Sie über Kommunikation erhalten, sondern Sie bedienen sich bestehender Literatur oder anderer Quellen, um die notwendigen Informationen zu erhalten. Für Ihr Umfeld allerdings wirkt dieser vermeintliche Perfektionismus abschreckend. Sie sind als Einzelgänger abgetan und innerhalb einer Gruppe sind Sie froh, wenn Sie keine Zusammenarbeit leisten müssen, sondern eher eine Zuarbeit für andere.

Dabei haben Sie so viele positive Eigenschaften, die diese Stärke mit sich bringt, die kein anderer sieht. Durch Ihre Fähigkeit Probleme selbst zu lösen, sind Sie eine Bereicherung, die andere nutzen könnten. Sie können von Ihnen lernen. Sie vermitteln die Stärke und die Fähigkeiten, um anderen zu zeigen, dass viele Dinge leichter zu schaffen sind.

Wenn Sie nicht nur Ihre Stärke betrachten, sondern auch Ihr Umfeld, dann können Sie kleine Änderungen für sich vornehmen, um auch mit anderen leichter in Kontakt zu treten und zu zeigen, dass Sie nicht der zweifelhafte Einzelgänger sind, sondern Sie mehr für alle bieten können.

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1.   Kommunikation: Sie haben eine Problemlösung gefunden? Dann kommunizieren Sie diese auch. Dabei ist es wichtig, dass die Wortwahl nicht so ausfällt, dass Sie andere belehren möchten, sondern dass Sie eine Hilfe sein wollen. Zeigen Sie, wie Sie zum Lösungsansatz gekommen sind, in dem Sie Ihr Vorgehen beschreiben und es an andere wertungsfrei kommunizieren. Es werden alle davon profitieren.

2.   Verbesserungsvorschläge: Arbeiten Sie in einer Gruppe oder fällt Ihnen auf, dass die Arbeit einer anderen Gruppe leichter lösbar ist, dann suchen Sie sich einen Gesprächspartner und vermitteln Sie diesem, was Sie denken. Mit dessen Hilfe projiziert sich Ihre Ansicht in die Gruppe. Sollte Ihr Sprachrohr dazu stehen, dass diese Idee von Ihnen kam, dann wird das auch honoriert.

3.   Werten Sie andere nicht ab: Sie haben festgestellt, dass bereits ein Lösungsansatz vorhanden ist, Sie aber einen besseren Vorschlag haben. Dann kommunizieren Sie diesen. Achten Sie hier darauf, dass Sie die bestehende Idee nicht kritisieren, sondern in Frage stellen und Ihren Vorschlag einbringen. Mitunter können Sie einen weiteren Vorteil daraus erwirtschaften, da sich Ihre Vorgehensweise im Gruppenprozess entwickeln kann.

4.   Stellen Sie sich nicht über andere: Auch wenn es sich um Ihre Stärke handelt, so sind andere Menschen in Ihrem Umfeld in anderen Bereichen besser und erbringen bessere Leistungen. Stellen Sie sich nicht als etwas Besonderes heraus, sondern schätzen Sie die Leistungen, die andere erbringen ebenso. Das macht die Arbeit mit anderen Menschen leichter, wenn Sie deren Bedürfnisse und Fähigkeiten respektvoll annehmen.

Wenn es Ihnen leicht fällt diese Punkte zu beachten und Sie mit Ihren Stärken zu kombinieren, dann werden Sie feststellen, dass auch die Gemeinschaft mehr auf Sie zugeht. Sie sind nicht mehr die sagenumwobene Person, die ohnehin alles perfekt macht, sondern Sie sind ein Teil des Ganzen. Sie profitieren alle voneinander, wenn Sie wissen, wie Ihre Stärken richtig einzusetzen sind. Können Sie dies auch anderen Menschen vermitteln, schaffen Sie einen Mehrwert für alle und für sich selbst einen leichteren Stand. Denn Ihre Arbeitsweise wird akzeptiert, die Ergebnisse geschätzt. Jeder hat seine eigene Art mit einer Fähigkeit umzugehen. Aber egal, wie sie ausgeprägt ist, sie ist dennoch eine Chance für die ganze Gesellschaft, für Ihr Umfeld und die Familie. Sie müssen es nicht verstecken.

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