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Persönliche Schwächen

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Persönliche Schwächen werden gemeinhin auch als „Macken“ oder „Laster“ bezeichnet. Gemeint sind damit in der Regel Eigenschaften, Neigungen und Angewohnheiten eines Menschen, die als fehlerhaft bewertet und somit als negativ eingestuft werden. Im traditionellen Verständnis der christlichen Religion wurden diese Schwächen als „Sünden“ bezeichnet. Dazu zählen unter anderem Stolz, Faulheit, Zorn, Neid, Geiz, Völlerei und Wollust. Aber auch Feigheit, Zwietracht und Habgier gehören dazu.

Was als Schwäche gilt, hängt einerseits von der kollektiven Haltung einer Gruppe ab. Kulturelle oder religiöse Prägungen einer Gesellschaft sind ausschlaggebend für die ethische Bewertung. Darüber hinaus bestimmt der persönliche Standpunkt, was eine Schwäche auszeichnet. Andererseits ist die Einordnung einer Eigenschaft als „Stärke“ oder „Schwäche“ vom Kontext abhängig. Nicht alles ist immer eine Schwäche. Ein Beispiel: Als Präzision und Genauigkeit stellt sich die Eigenschaft bei einem Uhrmacher als positiv dar; für einen Taxifahrer, der flexibel sein muss, sind identische Abläufe und Detailverliebtheit eher hinderlich. Schwächen sind also nichts ausschließlich Schlechtes.

Einen positiven Touch bekommen persönliche Schwächen zudem mit dem aus dem Französischen stammenden Begriff „Faible“. Er bezeichnet „die schwache Seite“ einer Person. Im deutschen Sprachgebrauch findet sich der Ausdruck „einen Faible haben“ im Sinne von „bei etwas schwach werden“. Und dafür bringen wir zumeist mitfühlendes Verständnis auf.

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